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Beiträge zur Geschichte  









Die Einigung Deutschlands

Der Sieg der deutschen Armeen ermöglichte die staatliche Einigung. Die süddeutschen Staaten sicherten sich Reservatsrechte - die meisten Bayern, das u.a. seine eigene Armee behielt - und traten im Laufe des Monats November dem Norddeutschen Bund bei. Erst nach Abschluß der Verträge machte Bismarck die Kaiserfrage zum Gegenstand der Verhandlungen mit den süddeutschen Fürsten. Den Widerstand des Bayernkönigs brach Bismarck mit dem Versprechen, ihm eine jährliche Rente in Höhe von 300.000 Mark aus dem Welfenfond zu zahlen.

Die neue Reichsverfassung sollte im wesentlichen der des Norddeutschen Bundes gleichen. Der Norddeutsche Bund wurde zum "Deutschen Reich" erweitert und an Stelle des Titels eines Bundespräsidenten trat der "Deutsche Kaiser".

Die neue Reichsverfassung sollte im wesentlichen der des Norddeutschen Bundes gleichen. Der Norddeutsche Bund wurde zum "Deutschen Reich" erweitert und an Stelle des Titels eines Bundespräsidenten trat der "Deutsche Kaiser".

Die Kaiserproklamation kam am 18.1.1871 zustande - am Tage, da Friedrich I. im Jahre 1701 erster Hohenzollernkönig wurde. Im Spiegelsaal des Versailler Schlosses Ludwig XIV. versammelten sich Fürsten, Prinzen, Generale und Offiziere, Abordnungen der Regimenter mit ihren Fahnen waren erschienen. Das wirkliche deutsche Volk fehlte.



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